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27. bis 29. Kalenderwoche 2019

Datum: 26.06.2019

Kurzbeschreibung: 

- Darstellung laut Anklagevorwurf -

Verdacht des schweren Raubes u.a.

Strafkammer 4
4 KLs 201 Js 4565/19

Verfahren gegen

Derya A. geb. 1980
Verteidigerin: Rechtsanwältin Biereder-Groschup, Mannheim

Prozessauftakt: Donnerstag, 04. Juli 2019, 09.00 Uhr
(Fortsetzungstermine: 16. und 30. Juli 2019, jeweils 09.00 Uhr)

Der Angeklagten, die sich derzeit in anderer Sache in Haft befindet, wird zur Last gelegt, sie habe sich am Abend des 05.08.2018 mit dem Geschädigten in dessen Wohnung in Mannheim getroffen, um mit diesem - wie bereits mehrfach zuvor - gegen Entgelt den Ge-schlechtsverkehr durchzuführen. Absprachegemäß sei es an diesem Abend zu sexuellen Handlungen sowie zur Aushändigung des Entgeltes gekommen. Anschließend sollen die Angeklagte und der Geschädigte auf dem Balkon gegessen haben. Im Verlauf des Essens soll die Angeklagte heimlich Schlaftabletten in einem Getränk des Geschädigten aufgelöst haben. Als der Geschädigte kurze Zeit später eingeschlafen sei, soll die Angeklagte dem Geschädigten Bargeld in Höhe von rund EUR 1.800.- entwendet und anschließend die Woh-nung verlassen haben.

Verdacht des schweren Diebstahls oder der gewerbsmäßigen Hehlerei

Strafkammer 5
5 KLs 805 Js 32649/18

Verfahren gegen

Karat Y., geb. 1978
Verteidiger: Rechtsanwalt Klein, Ludwigshafen

Prozessauftakt: Mittwoch, 17. Juli 2019, 09.00 Uhr
(Fortsetzungstermine: 23., 24., 26. Juli, 01., 19., 20., 22., 27. und 28. August 2019, jeweils 09.00 Uhr)

Dem Angeklagten, der sich in Untersuchungshaft befindet, wird zur Last gelegt, er sei Mit-glied einer Gruppierung, die sich zur Begehung von Diebstahls- und Betrugstaten zusam-mengeschlossen habe. Der Angeklagte soll innerhalb der Gruppierung für die Logistik, die Aufbewahrung des Diebesgutes sowie die Verbringung des Diebesgutes ins Ausland ver-antwortlich gewesen sein. Im Einzelnen wird dem Angeklagten zur Last gelegt, er habe am 16.05.2019 sowie in den Tagen danach 35 hochwertige, kurz zuvor aus einem Fahrradge-schäft in der Schweiz entwendete Fahrräder im Gesamtwert von rund EUR 180.000 und am 22.05.2018 sowie in den Tagen danach 39 hochwertige, ebenfalls kurz zuvor aus einem Fahrradgeschäft in der Schweiz entwendete Fahrräder im Gesamtwert von rund EUR 193.000 in einer von ihm in Weinheim angemieteten Lagerhalle in Kenntnis ihrer delikti-schen Herkunft versteckt. Von den entwendeten Fahrrädern seien am 28.05.2018 bei einer Kontrolle auf der A 6 am Kreuz Walldorf insgesamt 10 sowie bei der Durchsuchung der La-gerhalle am 29.05.2018 weitere 60 Fahrräder sichergestellt worden.

Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt

Strafkammer 5
5 KLs 404 Js 37030/18

Verfahren gegen

Djanys M.-R., geb. 1996
Verteidigerin: Rechtsanwältin Biereder-Groschup, Mannheim

Prozessauftakt: Donnerstag, 18. Juli 2019, 09.00 Uhr
(Fortsetzungstermine: 19., 25. Juli, 02., 08. u. 09. August 2019, jeweils 09.00 Uhr)

Der Beschuldigte, der derzeit vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, soll an einer paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie erkrankt sein. Er soll deshalb bei den nachfolgend genannten Straftaten im Zustand der Schuldunfähigkeit gewesen sein.
Am 12.06.2018 soll der Beschuldigte gegen 12.30 Uhr in einer Wärmestube in Nürnberg randaliert und die herbeigerufenen Polizeibeamten - nachdem er diesen auf die Straße ge-folgt sei - angegriffen und diese trotz Einsatzes von Pfefferspray verletzt haben.
Am späten Nachmittag des 14.10.2018 soll der Beschuldigte in der Innenstadt von Mann-heim in erheblich alkoholisiertem Zustand Passanten angepöbelt und einen schlichtend ein-greifenden Passanten beleidigt, weggestoßen und anschließend versucht haben, diesen zu schlagen. Zudem soll er versucht haben, die herbeigerufenen Polizeibeamten durch Schläge zu verletzen.
Am frühen Abend des 22.10.2018 soll sich der Beschuldigte in erheblich alkoholisiertem Zustand in einem Telefonladen in Mannheim aufgehalten haben. Da er den Aufforderungen der Angestellten, den Laden zu verlassen, nicht nachgekommen sei, sollen diese die Polizei verständigt haben. Vor dem Eintreffen der Polizei soll der Beschuldigte einen Angestellten wiederholt beleidigt und zudem versucht haben, den Filialleiter zu schlagen. Gegenüber den herbeigerufenen Polizeibeamten sei er tätlich geworden.
Am späten Nachmittag des 02.11.2018 soll der Beschuldigte in erheblich alkoholisiertem Zustand in Mannheim einem Passanten mit einer Schneeschippe auf den Kopf geschlagen haben, wodurch dieser eine Platzwunde erlitten habe. Als ein Freund des Passanten diesem zu Hilfe geeilt sei, soll der Beschuldigte diesem mit einem Besen auf den Unterarm ge-schlagen haben. Als er durch einen der zwischenzeitlich herbeigerufenen Polizeibeamten in einen Gefangentransporter verbracht worden sei, soll er diesen tätlich angegriffen haben, wodurch dieser Prellungen am linken Schienbein und am rechten Unterarm erlitten habe.

Dr. Joachim Bock
- Pressesprecher und VRLG -

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